Hallo da draussen,
am Wochenende war ich ja in der schönen Eifel, Meinen SM kucken.
Na ja, vorher hab ich noch den Micha abgeholt, dann sind wir weiter zum Jörg. Gegen 19:00h waren wir in Schwerfen. Um 0:30h war Mein SM so weit zerlegt, dass Motor und Getriebe raus konnten. Aber das haben wir erst am Samstag gemacht. Gegen 14:00h war Mein SM dann von seinem Antrieb befreit.
Gute Güte, wie das aussah! Motor/Getriebe schwarzgrau. Das neue Getriebe dagegen hellgrau. Da muss der Motor wohl gewaschen werden. Das haben wir dann auch getan. Dann ging es. Das alte Getriebe ist noch schwarzgrau. Dann kam der der grosse Moment, vor dem ich so viel Angst hatte: Abnehmen der Ventildeckel und der Ölwanne! Erst die Ventildeckel. Darunter sah alles sehr gut aus! Keine Spuren an Nocken und Stösseln erkennbar! Das Ventilspiel noch im Rahmen der Toleranz. Puhh, das hörte sich gut an.
Dann die Ölwanne ab. Und noch den Ansaugstutzen für die Ölpumpe. Darunter (darüber - je nach dem) sah auch alles sehr gut aus. In den Laufbuchsen waren noch die Spuren vom Honen erkennbar! Zur Kontrolle hat Jörg ein Pleuellager auf gemacht. Auch das wie neu!
Ach ja: Die Ketten sind alle drei von Reynolds und ohne Verschleissspuren! Der Kettenspanner ist der mechanische (auch von Reynolds). Er ist erst zur Hälfte entspannt. D. h. er kann wohl moch ca. 90.000 km benutzt werden.
Nach diesen Kontrollen und diesem Erscheinugsbild des Motors haben wir uns entschlossen nix dran zu machen. Nur die Ventile werden eingestellt. Alles andere bleibt wie es ist. "Never change a running system!"
Es geht also: Der SM ist bei sorgfältiger Behandlung (grosse Entfernungen schnell zurücklegen) durchaus zuverlässig und haltbar!
Was gab es noch?
Die Tripoden sind völlig fertig, die Antriebswellen aber noch gut. Am rechten vorderen Kotflügel gibt es vorn am Radlauf eine Roststelle. Die Windschutzscheibe hat mehrere Steinschläge. That's it!!!
Viele Grüße
Helge
PS: Bilder folgen.
Der Rest ist Schönheit, die auch gemacht wird. Aber vielleicht erst später.
