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TOPIC: Question

Subject 29 Jul 2006 14:18 #21

Hio,

die Welle ist schon noch machbar. Das sieht auf den Bildern einfach fieser aus, als es ist. Ich bring sie Montag mal weg, mal gucken, was die sagen.

Brodie sagt, ganze Wellen schleifen + polieren, gucken, ob danach noch A- Mass oder B- Mass, aber schlimmer isses nicht.

Tja, und Lagerschalen kaufen :-(.

Carsten

P.S.- ausmahlen, das ist es gewesen :-) - (could not resist)
  • Carsten
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Subject 29 Jul 2006 13:49 #22

Hauptlager: Alles etwas wolkig, das silbergraue Decklagermetall teils durchgeschliffen auf die 2. Schicht, sonst gut.

Heiter bis wolkig?
Für mich sieht diese Kurbelwelle nach Totalschaden aus.

denn 1999 bei der Aktion mit Dirk waren ALLE Lager bis ins Kupfer runter abgenudelt. Da hatten wir nur neue Lager spendiert + die Welle nicht angefasst- geht so, sagte Dirk (zu Recht)).

Anscheinend nicht so ganz zu recht ;-)
Wenn die Lager bis auf die Tragschicht runter sind muß immer die Kurbelwelle bearbeitet werden - sonst sind die neuen Lagerschalen in kürzester Zeit wieder durchgenudelt. Die Gleitschicht ist ja nur 0,012-0,020 mm dick und wenn man den Druck nicht auf die volle Fläche verteilt, sondern auf wenige (Riefen-) Spitzen kann sich ja jeder ausmahlen was passiert.
Gruß
patric

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Subject 29 Jul 2006 13:44 #23

Hallo Carsten!

Ich habe Deine Geschichte etwas verfolgt und möchte meine Meinung dazu abgeben.
Die Ursache des Lagerschadens ist offensichtlich Schmierungsmangel:
• Zuwenig Motoröl - wird es hoffentlich nicht gewesen sein.
• Zu hohe Belastung - Drehzahlorgien bei 30° Außentemperatur schon eher.
• Ölsorte zu minderwertig - ich verwende wegen der offensichtlich hohen Öltemperatur Castrol RS 10W60 und erhoffe mir dadurch auch bei gelegentlich schneller Autobahnfahrt, dass der Schmierkeil nicht abreißt. Im Übrigen habe ich aber eine sehr materialschonende Fahrweise.
• Schäumendes Motoröl wegen Überfüllung glaube ich eher nicht, da müsste schon viel zuviel drinnen gewesen sein.
Die KW schaut auch auf den Hauptlagerzapfen nicht mehr taufrisch aus, ich würde einen oder zwei Motorenbauer Deines Vertrauens (Profis die mehrmals wöchentlich mit so was zu tun haben) zu Rate ziehen. Wahrscheinlich wird ein Schleifen sämtlicher Lagerzapfen und ein damit verbundener Lagerschalentausch , Spiel ca. 1/1000 vom Zapfendurchmesser, nicht ausbleiben.
Die natronbefüllten Auslassventile würde ich gegen „normale“ austauschen, außer Du willst den Motor öfters instandsetzen.
Das entfernen der Späne in der KW und den Ölkanälen ist besonders wichtig sonst gibt es gleich wieder Riefen in den neuen Lagern und im Extremfall verstopfte Ölkanäle, z.B. in der KW.
Der Ölpumpe und dem Öldruck ist auch besonderes Augenmerk zu schenken siehe Reparaturhandbuch!!!!!

Viel Erfolg und Grüße aus Österreichhttp://de.wikipedia.org/wiki/Hydrodynamisches_Gleitlager

Karl-Heinz Parzer
  • Karl Parzer

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Subject 29 Jul 2006 09:45 #25

An den Lagern gar nix, soweit ich weiss. Aber grössere Ventile.

Bei mir sind es einfach die klassischen Fehler, denke ich - kalt jagen nix gut, zuviel Frühzündung nix gut (und das stand sogar mal in der MARKT, von Hr. Kentner geäussert, den Satz hatte ich jahrelang im Ohr, ihn ignorierend, er hatte da leider recht), und klar, wenn man den Motor umbaut, das die Lagerbelastung steigt, dann sollte man die anderen Variablen eher konservativ auslegen.

Ich kann nicht aussschliesen, dass der SM 3.0 konstruktiv an der Grenze der haltbaren Pleuellagerauslegung langfährt. Und ich einfach das Limit überschritten habe.

Leider kann man in Lagern keine vernünftige Messung machen. Ich muss mal einen der Konstrukteure fragen, wie man Lagerbelastungen rechnet. Dann kann man ja mal gucken, wo der C114 so steht.

Verdammt, ich merke immer wieder, ich hab einfach den falschen Job. Nur, als ich das merkte, war ich fast fertig studiert, und musste Frau + Kind füttern.

Wartet, wenn Heene + ich Rentner sind, DANN geht die Luzi ab :-)

Carsten
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Subject 29 Jul 2006 09:35 #26

Ich spielte ja auch eine Zeitlang intensiv mit Gedanken an eine mögliche Steigerung der Motorleistung.
In letzter Zeit weiniger, seit mittlerweile anderthalb Jahren denke ich mehr über die Möglichkeiten der Steigerung einer Lackierer-Leistung nach...
Was war an den Lagern des Merak-SS-Motors mit immerhin 220 PS anders?

M.

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Subject 28 Jul 2006 23:54 #27

Hio,

Die Kurbelwelle ist draussen. Alles ist draussen. Und hier endlich der finale Befund:

Hauptlager: Alles etwas wolkig, das silbergraue Decklagermetall teils durchgeschliffen auf die 2. Schicht, sonst gut. Lagergrösse A- Mass. Zapfen leicht streifig (das kann ein Altschaden sein, denn 1999 bei der Aktion mit Dirk waren ALLE Lager bis ins Kupfer runter abgenudelt. Da hatten wir nur neue Lager spendiert + die Welle nicht angefasst- geht so, sagte Dirk (zu Recht)).

Pleuellager: Böse Falle. Alle Zapen leicht streifig, und der 2/5er hat gefressen.
Der 5er hat die Schalen übereinandergeschoben und inandergearbeitet (!), die lagen 1 cm überlappend drin. Der 2er ist runter bis aufs nackte Kupfer. Aber sonst intakt. Alle Lager haben aber Durchschleifstellen aufs Kupfer, so aus dem Gedächtnis immer an der Kompressionsstelle.

Alle Lager sind noch A- Mass, die Welle auch 57,10- 57,20. An der Frasstelle sind es noch 57.05 oder 57.00, aber nicht drunter. Mit schleifen sollte man also dieses Lager als C-Mass bestücken können (56,85). Damit ist die teure 3Liter-Welle kein Kernschrott. Und es geht nochmal ohne Laserauftragsschweissen ab.

Damit wird es also finanziell grad so machbar für mich- ~200 Euro Pleuellager, 250 schleifen, fragt sich, ob ich Hauptlager machen muss (weil noch sehr gut optisch), oder ob ich Geld überhab für Krümmertape + Ölkühlerthermostat.

Und vor allem, bei der Gelegenheit, ich rätsele noch, für massive Auslassventile von Brodie. Bei meinem Glück ereilt mich als nächstes ein Ventilabriss. (450 EURO = 3* VOLLTANKEN...)

Und, was man zu den Ursachen sagen kann:

- zuviel Kompression für die Lagerauslegung,

- zuviel Experimente mit der Zündung,

- generell wegen mehr Leistung 3 ° zu früh zu fahren, so wie ich das immer + gerne tat, ist dämlich, weil es noch mehr auf die Lager geht,

- kalt losrasen ist bekloppt

- ein Ölthermostat ist vielleicht nicht doof.

Offenkundig hat dieser 3ltr ein Problem mit dem Druck auf den Lagern, und dazu mit meiner Fahrweise. Beides zusammen hat den Schaden verursacht, glaue ich.

...

Ich werde mich bessern. Ich schwöre !

Carsten
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