TOPIC: Question

SOEG postete
Im DEUVET gibt es eine Diskussion wegen der Fahrtkosten. Ob Maik Hirschfeld der richtige Repräsentant ist, ist auch fraglich. Eine Frag der Persönlichkeit. Alle übrigen Citroen-Clubs sind übrigens ausgetreten.

Ist nicht ganz richtig. Der DS Club ist wieder eingetreten. Was MH betrifft, teile ich die Ansicht. Was dem DEUVET fehlt, ist eine "Gallionsfigur", die ernst genommen wird und die hat er leider nicht.


Matthias

Doch!

letztes Jahr, als das Zündschloss beim IE abgeraucht ist, da ging nix mehr. Damals habe ich zwangsläufig auch mein Aufbockwerkzeug erfunden und auch erfolgreich getestet.

Andreas

Andy postete
Seither sage ich immer, Oldtimer, Hydraulik, Spezialtransport und nur Spezialwerkstatt hier oder dort und lasse speziell abschleppen mit Kostenerstattung.

Andreas

Eigenartig. Ich dachte immer Andys Autos stünden über solch profanen Dingen wie gewöhnlichen Pannen drüber und müssten nie abgeschleppt werden.

Also zunächstmal ist die Lobbyarbeit wichtig. Da hat der DEUVET viel getan, aber der ADAC kann sicher mehr tun, wenn er das Thema nur richtig aufnimmt. Die Clubs müssen den ADAC daher DRÜCKEN!

Zum Abschleppen: Seit ich mein Aufbockwerkzeug habe, kann mich jeder ADAC nach 5 Minuten hochziehen, ohne Kran.
ich ahb aber schon mal erlebt, dass meine Alpine liegenblieb und ich denADAC bestellt habe mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass es ein Tiefflieger sei, und er einenW agen mit verlängerten Auffahrrampen und Ferraritauglichkeit bringen solle. Was kam war natürlich stinknormal und der Serienspoiler (auch das gibt es noch bei Alpines) klemmte kurz vorn Hochziehen. Habe dann einen Privatschlepper geholt und die Kosten eingereicht. Das ist eh besser. Notfalls hängt man halt mit ein paar Kröten Risiko, hatte ich aber noch nie. Seither sage ich immer, Oldtimer, Hydraulik, Spezialtransport und nur Spezialwerkstatt hier oder dort und lasse speziell abschleppen mit Kostenerstattung.

Andreas

Im DEUVET gibt es eine Diskussion wegen der Fahrtkosten. Ob Maik Hirschfeld der richtige Repräsentant ist, ist auch fraglich. Eine Frag der Persönlichkeit. Alle übrigen Citroen-Clubs sind übrigens ausgetreten.

Association de la noblesse française?

Ist aber eigentlich nicht lustig. Der ADAC ist bei mir untendurch, weil ich vor Jahren sieben Stunden mit dem SM auf Hilfe gewartet habe. In der Zeit hat der ADAC fünfmal (!) ungeeignete Helfer geschickt. Zweimal den Idioten, der mir eine Kohle und eine Feder aus der Zündkappe in die Landschaft geschossen hat, danach ging dann gar nichts mehr.

Dann schickte der ADAC immer wieder hydraulikunmögliche Abschleppwagen. Inzwischen fuhr alle 10 Minuten ein Abschleppwagen der Firma Kroll vorbei, die haben mir mal kompetent geholfen und ich habe schon beim ersten Anruf danach gefragt. Kroll hat Kräne und kann SMs aufladen – ich hatte meine Panne ca. 500m von deren Standort! Kroll kostet aber mehr und deren Autos sind grün, also sind sie zwar Vertragspartner des ADAC, aber erst wenn nichts mehr geht.

Also wenn die Panne um 12:00h war, dann um 19:00h im Falle niedrigster Kompetenz der Disponenten! Das war dann auch bei Kroll bei Betriebsschluß. Infolge stand der SM dort in der Halle bis eine neue funktionierende Zündkappe eintraf, also 10 Tage gegen Parkgebühr. Pannenursache war ja nur, daß eine Kohle in der Kappe klemmte – später dann, daß sie fehlte!

Ich informierte die gelben Bengel nachdem alles überstanden war, daß ich von ihnen nichts mehr wissen will. Die unterste Schiene war dann, daß ein C6 Brief per Nachnahme kam, Kosten: der nächste Jahresbeitrag! Mit dem Austritt hatte ich ja auch den Abbuchungsauftrag bei der Bank gekündigt! Also verweigerte ich die Annahme des teuren Briefs, ich bekam noch ein paarmal Deutschlands meistgedruckte (gelesen eher weniger) Illustrierte mit den tollen Anzeigen für Treppenlifte und dann war Ruhe.

Schutzbriefe gibt es auch anderswo. Als ich noch beim ADAC war habe ich einmal den von Mastercard in Anspruch genommen. Fazit: Kein Ärger, keine Kosten. Seit ich nicht mehr beim ADAC bin habe ich den SM immer selber (und einmal mit Jan Pauls Hilfe) wieder zum Fahren gebracht.

Soviel zur Oldtimerkompetenz des ADAC.

Grüße, Gerold

Hi,

Weiß jemand, welche Versäumnisse und welches Fehlverhalten dem DEUVET vorgeworfen werden? Vielleicht haben die wirklich was verpennt?

Und weiß jemand, was es für Folgen hat, wenn der ANF-Status (was heißt ANF und was bedeutet der überhaupt?) entzogen wird?

Zum ADAC:
Seit "Freie Fahrt für freie Bürger" ist der ADAC bei mir unten durch. So einen amerikanischen Redneck-Schwachsinn brauchen wir im immer noch kultivierten Europa nicht.

Grüße

Hier das Schreiben der FIVA an den DEUVET. Einen Entwurf für ein Antwortschreiben gibt es auch, da das aber noch nicht offiziell ist, meine ich, dass es noch nicht ins Board gehört.


Matthias

Le Président FEDERATION INTERNATIONALE
The President DES VEHICULES ANCIENS (FIVA)
Dear Mr Hirschfeld, Vedby, 2008.04.15
During its meeting in Munich on April 11th and 12th, the General Committee has given careful
consideration to its representation in Germany.
As already discussed with you several times, FIVA has been very unhappy to see the number
of clubs affiliated to DEUVET representing the German membership of FIVA constantly
decreasing at a time when our movement in Germany actually develops substantially, as seen
every year at the Essen shows. We cannot remain inactive facing this situation.
Meanwhile we had the Historic Section of the ADAC with its approximately 90.000 members
joining FIVA. We found out that:
- its size and geographical coverage throughout Germany is considered to better
represent the historic vehicle movement than DEUVET,
- It turns out to be fully capable of executing the necessary events controls as well as all
the formalities and examinations necessary for issuing the FIVA Identity Cards.
On the other hand, as far as DEUVET is concerned, we are sorry to note that, in spite of our
remarks; its attitude towards the historical movement in Germany has not been compatible
with the ANF status and has become harmful for the reputation of FIVA. Moreover the
Deuvet management has not responded positively to our signals and did not show willingness
to change its behaviour.
As a consequence, the General Committee has decided, in line with article 17.6 of the FIVA
statutes, to transfer the ANF status from Deuvet to the Historic Section of the ADAC, with
effect from October 1st, 2008. The General Committee of FIVA expects that both parties will
cooperate in a smooth and orderly transition of documents and archives.
Yours faithfully,
Horst Brüning
Rälle Mölla, Vedby 7552, S-264 93 Klippan, Sweden.
Tel : +46 0435-23097
e-mail : This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Hallo Helge,

kann ich dir nicht sagen, wie da die weitere Planung ist, die Meldung ist ganz frisch.

Schaun mer mal

Gerold

Hier die offizielle Stellungnahme des Deuvet

Sehr geehrte Clubpräsidenten,
sehr geehrte Beiräte,
sehr geehrte Clubredakteure,

während einer Tagung des FIVA-General-Commitee am 12. April 2008 beim ADAC in München wurde der ANF-Status zum 1. Oktober 2008 dem DEUVET entzogen und dem ADAC übertragen. Das geschah ohne vorherige Anhörung des betroffenen DEUVET und der anderen FIVA-Mitglieder aus Deutschland (ASC und DAVC). Dieses Vorgehen entspricht weder den Rechtsordnungen Europas, noch den FIVA-Statuten.
Offenbar hat die Größe, Macht und wohl auch das Geld des ADAC die FIVA-Herren geblendet. Der ADAC ist mit Sicherheit ein guter Club für alle Automobilbesitzer, ob er jedoch die speziellen Interessen der Oldtimerbesitzer wirklich vertreten kann erscheint fraglich. Der ADAC hat zur FIVA 90.000 Personen gemeldet. Gemessen an der Gesamtmitgliederzahl des ADAC macht die historische Abteilung im ADAC also 0,56 % aus. Schon bei den Ausnahmen von Fahrverboten gab und gibt es Interessenkonflikte zwischen Oldtimerbesitzern und Alltagsautonutzern. Diese Problematik wird in Zukunft öfter zu Tage treten, wie zum Beispiel in Bezug auf die Fahrzeugsicherheit und Nutzung von Oldtimern.
Die Interessen von Oldtimerfahrern und -besitzern kann nur der Verband vollkommen vertreten, der ausschließlich diese Gruppe vertritt. Das dürfte keine Frage sein.
Der DEUVET-Vorstand ist von diesem Vertrauensbruch des FIVA-Gremiums enttäuscht und wird nach sorgfältiger Beratung mit seinen Beiräten in den nächsten Tagen entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr DEUVET-Vorstand


Die weitere Entwicklung muß man wohl beobachten und abwarten

Jürgen Renner

Hallo Gerold,

schön und gut. Aber sind wir jetzt alle im ADAC zwangsverpflichtet, bzw. gibt es (schon) eine Aussage dazu?


Viele Grüße

Helge

Hallo Herr Sögtrop,

aus der Seele gesprochen. Man bedenke, daß der Deuvet in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Kulturgut Mobilität in einer beispiellosen Kampagne das Feinstaubproblem für die Oldtimer gelöst hat. Den ADAC hat man in dieser Frage kaum wahrgenommen.

Die Beitragserhöhung des Deuvet hat sicherlich viele Clubs verschreckt und war taktisch sicherlich nicht gut. Auch beim Deuvet gibt es die Diskussionen über Reisekosten etc. Man darf allerdings nicht vergessen, das der Deuvet Vorstand schon fast hauptamtliche Arbeit leistet.

Viele Grüße

Gerold

Ich kann auch nicht kommen. Bin mit Krön im Schwarzwald und morgen bei Mercedes. Bin erst am Sonntag zurück. Das Thema kommt sicher auf die TO, denn der DEUVET wollte Beitrag verdoppeln. Ein grosser Club wie der AvD wäre sicher besser.

Danke für den Hinweis. Ich wusste immer warum ich nicht Mitglied im ADAC wurde. Was ist mit unserem Club? Sind wir vielleicht auch schon im ADAC verpflichtet?
Leider kann ich nicht zur Mitglieder Versammlung kommen. Aber das wäre ein Thema, das auf die Agenda gehört.


Viele Grüße

Helge

Der nachfolgende Text ist nicht von mir:

In einer beispiellosen Geheimaktion hat der ADAC in der FIVA am Wochenende des 13. April 2008 ohne Befragung der FIVA-Generalversammlung die nationale Vertretung (ACN)der Oldtimerinteressen für Deutschland an sich gerissen und den DeuVet kaltgestellt. Mike Hirschfeld wurde dazu angeblich nicht einmal gehört. Noch auf der Techno-Classica hatte die FIVA am DeuVet-Stand Gastfreundschaft genossen, doch wer am Clubinfo-Gespräch des Großclubs am Donnerstag der TCL teilgenommen hatte, der wußte, was geplant war. Wie zufällig stand in der April-Ausgabe des clubeigenen Verbandsblattes der Hinweis, Oldtimerfahrer bräuchten sich bezüglich Einschränkungen keine Sorgen machen, sie könnten ja den FIVA-Pass beantragen. Freundliche Zuarbeit der Münchner für den DeuVet? Weit gefehlt - die Übernahme war schon beschlossene Sache.
Erstaunlich, wie willig die Vorstände vieler Markenclubs den "Korporativ-Vertrag" mit dem Fast-Monopolisten unterschrieben, ohne dabei Vorteile für die Clubkasse auszuhandeln. Weiß von denen wirklich keiner, wie teuer Mitgliedergewinnung ist oder warum unterstützte man so kritiklos dieses Kunden-Zuführungsprogramm? Willig unterwarf man sich Aufnahmekriterien, über die man mit der DeuVet wahrscheinlich Jahre gestritten hätte, bis hin zu fragwürdigen Konkurrenzausschluss- und Mitglieder-Daten-Klauseln.
Ziel ist es offensichtlich, die deutsche Oldtimer-Szene gleichzuschalten. Auf der Strecke bleibt der DeuVet, vielleicht auch ein Opfer seines großen Demokratieverständnisses, denn dort wurde im Detail diskutiert, worüber man in Zukunft garnicht mehr gehört werden wird.
Haben die eilig beigetretenen Clubs überhaupt verstanden, dass sie nun ausgerechnet den Club unterstützen, der auch noch eine CO2-Besteuerung will? Wissen sie, wie schwer sie es haben werden, die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten?
Wer bezweifelt, dass es nur um die Alleinvertretung der Belange geht, muss sich nur die Machtübernahme ansehen: Es ist bislang beispiellos, dass man sich mit einem Weltverband hinter den Kulissen zur Entmachtung der legitim gewählten Landesvertretung abspricht und den Willen der Mitglieder dreist umgeht. DeuVet ist das Opfer eines Putsches der Übermächtigen - bleibt zu hoffen, dass man beim DeuVet weiß, dass diese Übernahme den FIVA-Statuten widerspricht und einer Abstimmung innerhalb der FIVA-Vollversammlung nach ausgiebiger Diskussion bedarf. Dabei sollte auch zur Sprache kommen, mit welch fragwürdigem Konstrukt sich der ADAC für die Statuten der FIVA passend gemacht hat. Das Kriterium einer selbständigen Oldtimer-Organisation zur "unabhängigen" Vertretung der Mitgliederinteressen erfüllt er jedenfalls bis heute nicht.