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TOPIC: Question

Subject 21 Oct 2010 12:00 #41

hmmm.... also mir (uns) hat der ADAC beim intensiv-fahrer-training live demonstriert, wie ABS sowohl das auto lenkbar läßt als AUCH den bremsweg DEUTLICH verkürzt.

beweise:




jeder, der das beim ADAC mal gemacht hat kennt doch die show:
teilnehmer sollen sich am rande einer mü-split piste (halb griffig, halb glatt) aufstellen, wo sie denn meinen, daß sie den heranrasenden, vollbremsenden trainer überleben würden.
der prügelt mit 30 und 50 kmh drauflos, einmal jeweils MIT ABS und einmal OHNE. nicht nur, daß er ohne ABS sofort unkontrolliert wegschleudert ist, außerdem war der bremsweg VIEL länger. dann kam so ein schlaumeier, und erzählte von der "stotterbremse". da lachte der trainer nur mal milde und demonstrierte (!) zwar, daß das auto ohen ABS halbwegs lenkbar blieb, aber den längsten bremsweg überhaupt hatte (noch vor dem unkontrollierten schleudern!)
auf jeden fall war das ergebnis: von unserer gruppe waren ALLE TOT! ;-)
die lektionen waren offenkundig:
1. ABS läßt sich nur durch ABS ersetzen
2. eine vollbremsung läßt sich mit oder ohne ABS nur durch eine vollbremsung ersetzen.
3. wenn und NUR wenn: es eine sichere (!) möglichkeit zum ausweichen gibt, dann macht die "stotterbremse" sinn.

das ist elementare physik: die kraft, die man braucht um die HAFTreibung zu überwinden ist nämlich immer größer, als die kraft die man braucht um die GLEITreibung zu überwinden. steht in jedem obenstufen physik buch und hat jeder von uns in der schule gelernt. ein glück ist das so, sonst würden keine schrauben, muttern, nägel, etc. funktionieren...

so ganz nebenbei: "stotterbremse" ist eh vollkommen falsch. ohne ABS geht das so: vollbremsung! wenn das auto anfängt zu driften, sofort wieder komplett runter von der bremse! korrektur-lenken! wieder vollbremsen! etc., bis die karre steht. so oder so. (durften wir auch probieren)

und nochwas: die "überinterpretation" der erhöhten unfallzahlen nach einführung des ABS haben wir beim fahrertraining auch besprochen. ist GANZ simpel: sobalb das pedal anfängt zu vibrieren, lassen die meisten leute (auch heute noch) erschroken/instinktiv das pedal wieder los! wurde schon x-mal belegt durch simulationen. ist doch klar, daß die leute sich tot schreddern, wenn sie statt zu bremsen, das pedal wieder loslassen. ;-)

schotterpisten und schnee kommt in mitteleuropa ja auch so oft vor, daß man unbedingt das ABS abschalten können muß. für die 0,05% der gefahrenen km eben... ;-)

im übrigen: ihr könnt euer ABS sehr wohl abschalten: so wie der ADAC trainer. nämlich einfach auskuppeln, zündung ausschalten und voll auf die bremse steigen! lenkrad dabei festhalten, sonst verriegelt es natürlich. obwohl: ohne ABS hat man eh keine lenkfähigkeit mehr, von daher isses wahrscheinlich sogar wurscht, wenns einrastet...

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Subject 21 Oct 2010 06:50 #42

Deshalb wahrscheinlich leben wir beide noch.
Grüße!

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Subject 20 Oct 2010 23:42 #43

Stimmt, das fehlt an meinem Motorrad. Deswegen werde ich von anderen Motorradfahrern ständig überholt; ich habe einfach zu viel Phantasie, als dass ich jemals versuchen würde, meine Grenzen oder die des Motorrades auszuloten. :)

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Subject 20 Oct 2010 23:03 #44

Damals war ABS auch abschaltbar. -Legal abschaltbar. Wenn ich heute beim ABS mir einen Schalter einbaue, der das Teil lahmlegt erlischt meine Betriebserlaubnis! Obwohl das Abschalten sinnvoll wäre:

Wenn ich im Tiefschnee oder auf Schotter fahre bin ich ohne ABS besser dran, weil sich beim Blockieren der Räder selbige eingraben und durch den Schnee- oder Schotterhaufen vor meinen Rädern der Bremsweg wesentlich kürzer wird, als wenn ich stotternd drüber weg rolle.

Somit ist ein abschaltbares ABS für den bewußten, denkenden Autofahrer sehr sinnvoll. Bei den andern ist es eh Wurscht.

Einen wahrlich großen Vorteil hat ABS bei Motorrädern gebracht. Wenn's da blockiert, liegt man direkt uffe Fresse.
Grüße!

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Subject 20 Oct 2010 22:47 #45

Jochen SM-13 postete
....
Wg. ABS-Unfälle:
das habe ich immer für eine Fehlinterpretation gehalten, denn ich kann mir einfach niemanden vorstellen, der z.B. 20km/h schneller fährt oder beim Bremsen mehr ´reinhält, weil er ja ABS hat.
Ich glaube eher, dass ABS zunächst an leistungsstärkeren Fahrzeugen montiert war und diese per se stärker am Unfallgeschehen beteiligt sind => Überinterpretation.

Gruss,
Jochen

Keine Überinterpretation: Die Versicherungen hatten allen ABS-Fahrern bessere Konditionen eingeräumt, bis sie merkten, dass ABS-Autos mehr Unfälle machten.
Der Grund: Die Fahrer/innen (Peter!) dachten, ABS verkürzt den Bremsweg. In Wahrheit wird der Bremsweg länger, dafür bleibt das Auto lenkbar.
Damals war ABS ein Aufpreis-Zubehör, es gab also starke Autos gleichen Typs mit und ohne ABS.

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Subject 20 Oct 2010 21:43 #46

Es ist nun mal 'ne Tatsache, daß jede technische Errungenschaft im Automobil erstmal noch unfähigere Fahrerinnen dazu bewegt sich des Automobils zu bedienen und dessen Grenzen auszuloten. Als z.B. Audi mit dem Allrad kam, gab es massenweise Unfälle, weil es massenweise Schwachmaten gab, die der Meinung waren, daß ein Auto, welches auf Schnee besser beschleunigt, auf Schnee auch besser bremst.

Als große, leise servogelenkte Autos mit elektronischen Helferlein auf den Markt kamen, wurde von vielen Fahrerinnen die Geschwindigkeit total unterschätzt. Unfall über Unfall!

Am besten, in den Darwin Awards nachzulesen, war dieser Dorfthorsten, der in seinem Wohnmobil die "Cruise control" angeschaltet hatte, daraufhin nach hinten ging um sich einen Café zuzubereiten und dann, nachdem seine Karre im Graben gelandet war, den Hersteller verklagt hat, weil die Funktion der "Cruise control" nicht genau genug beschrieben war.
Grüße!

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Subject 20 Oct 2010 21:02 #47

John postete
....
Übrigens haben die ABS-Fahrer, kaum dass diese Technik rauskam, mehr Unfälle gebaut als die ohne ABS.
....

Im A8, so hat uns neulich ein Techniker von Audi erklärt, stecken über die ganze Karosserie verteilt 100 (!) Rechner,

Wg. ABS-Unfälle:
das habe ich immer für eine Fehlinterpretation gehalten, denn ich kann mir einfach niemanden vorstellen, der z.B. 20km/h schneller fährt oder beim Bremsen mehr ´reinhält, weil er ja ABS hat.
Ich glaube eher, dass ABS zunächst an leistungsstärkeren Fahrzeugen montiert war und diese per se stärker am Unfallgeschehen beteiligt sind => Überinterpretation.


Wg. 100 Rechner / Chips:
ist ja unglaublich, ist das wirklich wahr?
Und ich habe doch gerade erst einen verkohlten dicken, fetten, mehrere-Millimeter-Kontakt aus dem SM gepuhlt, stellt Euch vor, wie die Nanometer-Leiterbahnen in 40 Jahren aussehen....
Wahrscheinlich wird es eine Rettungsrechner-Branche geben, die mit Hilfssteuergeräten die alten, kaputten Steuergeräte umrechnen?


Gruss,
Jochen

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Subject 20 Oct 2010 19:39 #48

Andy postete
Wer kommt denn beim Sm mit 5000km Wartungsintervall hin?


Andreas

Ich :)

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Subject 20 Oct 2010 19:39 #49

@ Damasta,

Über all das, was Du beschrieben hast, hat Busch nicht gesprochen. Er redet vom Panzerdesign, winzigen Gucklöchern statt großen Scheiben, elektronischem Firlefanz und vor allem: sinnlos hohen Leistungen.
Übrigens haben die ABS-Fahrer, kaum dass diese Technik rauskam, mehr Unfälle gebaut als die ohne ABS. Frei nach dem Motto: Wieso soll ich Abstand halten, ich habe doch ABS.
Busch hat nichts gegen eine niedrigere Geräuschkulisse und bessere Fahrwerke gesagt, aber wer braucht z.B. eine Heckklappe, die sich von selber zuzieht?
Er hat sich auch nicht gegen längere Wartungsintervalle oder gegen eine bessere passive Sicherheit ausgesprochen.
Im A8, so hat uns neulich ein Techniker von Audi erklärt, stecken über die ganze Karosserie verteilt 100 (!) Rechner, und sie sind stolz auf einen Firlefanz wie ein neues Differenzial, das in der Kurve das äußere Hinterrad stärker beschleunigt. Warum? Damit der Fahrspaß größer ist. Wofür? Noch schnellere Kurvenfahrten? Damit den ewig pubertären Testfahrern einer abgeht?
Wir haben weniger Verkehrstote denn je, aber bislang kann keiner erklären, ob das nicht auch an den besseren Rettungssystemen und der besseren Unfallmedizin liegt. Über die Zahl der Schwerverletzten und Krüppel kenne ich keine Statistiken, immer nur über die Toten. Warum wohl?

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Subject 20 Oct 2010 19:01 #50

Wer kommt denn beim Sm mit 5000km Wartungsintervall hin?

Alles Theoretiker!

Andreas

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Subject 20 Oct 2010 16:39 #51

1. Wartungsinterwalle?
2. Meine Stimme erhebe ich nur im Ausnahmefall
3. Verbrauch ist relativ
4. wieso sollte ich auch mein Auto gegen einen Baum fahren wollen.
5. Ich habe noch nie ein Fahrzeug besessen mit 5 KM Steuerleitungen -ABS, AEG, BBC und was nicht noch. Vermisse ich auch nicht.
6. immer wieder schön so zugeklebte Kleinsichtscheiben zu sehen.
7. ...was will ich mehr mir passiert schon nichts dank ABS, EPS, HIV.....
und dann kracht es doch!

Wenn man die heutigen Testfahrten verfolgt denke ich immer die sind doch bekloppt. Wer prügelt so um die Kurven. Aber das BESTE sind doch die designten Trecker, neudeutsch SUV - Sport Utility Vehicle - nix inne Buxe sacht man hier so. Wegen diesen Landwirtschaftlichen Protzfahrzeugen sollen nun sogar die Parkplatzverordnungen geändert werden. Die sind zu breit umme Hüfte:-)
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Subject 20 Oct 2010 15:34 #52

John postete
Und hier die Meinung des Herrn Busch zu unseren heutigen Autos; der hat schon recht, der Mann:

www.berlinonline.de/berliner-zeitung/arc...agen/0011/index.html

da streite ich jetzt mal drüber.

so geil ein SM (oder manch anderes altes auto) ist, so untauglich erweisen sich diese alten autos für den heutigen modernen menschen.

1. wartungsintervalle von 5000 km sind heutzutage indiskutabel. und der aufwand, der dabei getrieben werden muss ist immens. bei einem vielfahrer wie mir bräuchte ich zwei autos, eines zum fahren und eines was in der werkstatt den service bekommt.

2. die lautstärke im inneren der alten autos ist, gelinde gesagt, krass. bei leicht erhöhten geschwindigkeiten schon merkt man "die maschine". eine normale unterhaltung ist ohne laute/schreiende stimme kaum möglich. geschweige denn gediegen musik hören.

3. bis auf citroen hatte mit aerodynamik doch kaum einer was am hut. gekoppelt mit mittelmässigen motoren war der spezifische verbrauch entsprechend horrend.

4. die fahrwerke (auch wieder citroen als einer der wenigen ausnahmen) waren grottenschlecht. nur weil die motoren so mickrig waren, haben die leute die autos nicht permanent an die bäume gesetzt.

5. ABS und ESP sind ja wohl unbestritten zwei der grandiosesten erfindungen der autobilwelt überhaupt. beides ELEKTRONISCHE lebensretter.

6. die aktive und passive sicherheit war praktisch nicht vorhanden (auch wider mit wenigen ausnahmen). eine stabile fahrgastzelle bedingt nunmal gewisse "panzerung". im übrigen ist der SM auch nicht die leuchte, wenns um übersichtlichkeit geht... ;-)

7. früher war autofahren ein ganzheitliches erlebnis. körperlich und geistig. heute stimmts: man steigt in eine rollende lounge ein und kann seinen kopf praktisch ausschalten, weil es nichts zu erleben gibt. meiner meinung nach kann das aber für extreme vielfahrer wie mich auch ein segen sein... denn wenn ich total fertig vom abbau eines events komme, und dann die nacht noch 300 km zum nächsten fahren muss, freue ich mich, daß ich nicht noch mehr gefordert werde, sondern mich im rollenden, leisen, weichen, gut riechenden, mit musik berieselten salon mit automatik- und servoalles vollkommen entspannen kann. :-)

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Subject 20 Oct 2010 14:26 #53

Hier im Rhein-Main-Gebiet: Entenkult Kestner in Mainz (Hat gerade meine Dyane gemacht) und Rosenstock bei Mainz. (Hat früher meine gemacht)
LG Fred

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Subject 20 Oct 2010 14:04 #54

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Subject 20 Oct 2010 09:58 #55

Recht hat er!

Andreas

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Subject 19 Oct 2010 22:44 #56

Und hier die Meinung des Herrn Busch zu unseren heutigen Autos; der hat schon recht, der Mann:

www.berlinonline.de/berliner-zeitung/arc...agen/0011/index.html

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Subject 19 Oct 2010 22:40 #57

Fritz B. Busch, der sehr bekannte Auto-Journalist. Er hat diese Ente auch selber gefahren; ist im Alter von über 80 Jahren (also deutlich zu früh) im August diesen Jahres an dem Tag gestorben, an dem unser Besuch des Busch-Museums im Rahmen des Bodenseetreffens vereinbart wurde.
Ein Besuch lohnt sich; dort stehen einzigartige Exponate.

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Subject 19 Oct 2010 22:29 #58

Was bitte ist die "Busch-Ente"?

Wilhelm B.?
Schorsch-Dabbeljuh-B.?

Klärt mich büdde auf!

Grüße
Grüße!

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Subject 19 Oct 2010 22:20 #59

Weiß jemand einen guten Entendoktor in der Nähe von München, der die Busch-Ente (2CV6 Club, Bj 89) aus dem Buschmuseum wenn möglich bei Beibehaltung der Patina völlig rostfrei und technisch einwandfrei macht?

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